Hinter dem Fenster ist das Spiegelbild der Welt
vor ihm die Realität, so, wie man sie kennt ein buntes Treiben, Hektik und Stress, Menschen mit müden Gesichtern, die Träume in den Herzen versteckt - Mutlosigkeit, Angst, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft Sehnsucht nach Freude am Leben, nach mehr Freiheit im Alltag, der seine schwere, rostige Ketten nicht lockern lässt; eine unsichtbare Gefangenschaft, die nur die Seele spürt, die sie erdrückt ...
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Morgens um halb sieben,
wie jeden Tag, den Feger in der Hand die Träume noch im Kopf nicht nur die von letzter Nacht, sondern auch die anderen, die er schon seit langem im Herzen trägt ... Er spürt die Wärme in seinem Inneren, wenn er an seine Träume denkt und die Kraft, die sie ihm geben für sein tägliches Leben, die eintönige Arbeit fürs Geld, das er dafür bekommt, das reichen muss für seine Existenz, die sich deren von vielen anderen ähnelt, aber hoffentlich nicht für immer so bleibt ... Das Leben auf dem Rücken
schreiten sie Seite an Seite in die Zukunft immer geradeaus, niemals zurück; ihre Schritte sind im Einklang - zu zweit durch das Leben, mal bergauf, mal bergab, wie es eben kommt, weil es so kommen soll, das, was sich nicht vermeiden lässt an dem es kein Weg vorbeiführt nur dieser eine, den man geht oder gehen muss den man vielleicht selbst gewählt oder einem zuteil wurde obwohl man ihn gar nicht wollte, oder eben gerade deshalb ... Stürmische Zeiten liegen
hinter dem Menschen auch vor ihm - vielleicht ahnungslos schreitet er voran in die Arme der Zukunft, sie hält vor ihm alles verborgen, hüllt sich in Schweigen der Mensch tappt im Dunkeln - Warten auf der vom Nebel eingehüllten Straße - worauf?
Auf den Bus, der die weiße Nebelwand noch nicht durchbrochen der noch im Kommen ist oder schon vorbeigefahren ohne die Frau mit dem Stock, die vielleicht zu spät an der Haltestelle ankam zu müde des Weges, den sie in ihrem Leben zurückgelegt um irgendwo anzukommen, um zu Hause zu sein. |
NEU!
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