Ich stand hoch oben
er saß unten in der Tiefe ich war für ihn eine Wolke er war für mich eine Ameise - Sieben Welten zwischen uns; die Wolke schwebte über der Erde die Ameise konnte nicht so hoch fliegen sie liebte den Boden ... Manchmal stürzte ich hinab, dann hievte ich mich wieder hoch doch er verließ die Erde nie - man kann nie tief fallen, wenn man mit beiden Beinen fest am Boden steht ...
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Still saß er da, in sich gekehrt
blickte er auf das Kreuz; sein Leid war auch das Leid des Gekreuzigten - so hieß es und auch er glaubte, ER musste für alle und alles leiden in seinem Leben und danach - ER trägt die Menschen durch Kummer und Leid wenn sie alle Kraft verloren, aber glauben und glauben - an IHN ... Wie ein Schatten
auf unbekannten Pfaden, so wandere ich durch Tag und Nacht - Sag mir Leben, wohin der Weg mich führt ...? Ich kann das Ende noch nicht sehen, der Weg ist noch zu weit oder nur kurz. aber in Nebel gehüllt; Rätsel und Geheimnis wahrend, die man nicht vorher sehen soll, damit man sich nicht zu früh freut oder Angst davor hat und lieber stehenbleibt oder umkehrt - auch wenn es nichts nützt ... Hinter dem Fenster ist das Spiegelbild der Welt
vor ihm die Realität, so, wie man sie kennt ein buntes Treiben, Hektik und Stress, Menschen mit müden Gesichtern, die Träume in den Herzen versteckt - Mutlosigkeit, Angst, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft Sehnsucht nach Freude am Leben, nach mehr Freiheit im Alltag, der seine schwere, rostige Ketten nicht lockern lässt; eine unsichtbare Gefangenschaft, die nur die Seele spürt, die sie erdrückt ... Ausgelassene Stimmung im Straßencafé
unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne; sie lockt die Menschen in ihre Arme sie spürt ihre Sehnsucht nach Wärme und Gesellschaft nach der Kälte des Winters, Nebel, Eisregen und Schnee das Alleinsein in den vier Wänden, abgeschnitten von der Lebendigkeit, die man erst wieder spürt und atmet, wenn der Frühling seine Pforten öffnet und die Sonne die Welt mit Wärme überflutet - |
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