Leise fiel der Regen auf die Stufen, die er erklomm; das vergilbte Gestern hinter seinem Rücken aber noch immer in Erinnerung - Auch die zerrissenen Träume, die zu Hause im Papierkorb lagen, verfolgten ihn wie Schatten - sie waren wie Papierfetzen, die man noch eine Weile betrachtet, bevor die Hoffnungslosigkeit sie aus den Händen gleiten lässt …
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Dein Schatten, mein Schatten
vor uns das Leben - hinter uns die Schatten, die uns folgen, uns an den Fersen kleben ... Wenn wir zusammen sind, können wir sie unsichtbar machen; dann blicken wir nur auf das Leben, das noch vor uns, ohne Schatten auf uns wartet; auf die Zukunft, die morgen Abend schon wieder Vergangenheit geworden, vielleicht ohne schwarze Schatten … Wenn der Morgen noch kalt und dunkel,
in den frühen Stunden einsam, ohne Menschen auf den Straßen ... Das Warten ist Alleinsein, Getrenntsein von der noch schlafenden Welt, bevor das Sonnenlicht die künstlichen Lichter unsichtbar macht und ihm die Dunkelheit weicht - dann ist man allein mit seinen schläfrigen Gedanken, die noch träge im Kopf kreisen, sich mit Gefühlen von gestern vermischen ... Das Leben auf dem Rücken
schreiten sie Seite an Seite in die Zukunft immer geradeaus, niemals zurück; ihre Schritte sind im Einklang - zu zweit durch das Leben, mal bergauf, mal bergab, wie es eben kommt, weil es so kommen soll, das, was sich nicht vermeiden lässt an dem es kein Weg vorbeiführt nur dieser eine, den man geht oder gehen muss den man vielleicht selbst gewählt oder einem zuteil wurde obwohl man ihn gar nicht wollte, oder eben gerade deshalb ... Ein letzter Blick zurück, auf die Vergangenheit
die ausgestreckte Hand ließ alles los, was hinter ihr lag, die kummervollen Jahre Enttäuschung, Lügen, verlorene Hoffnung ... |
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