Der Tag war lang,
wie die Tage des Lebens, die man nicht mochte - eintönig, voller Routine, ohne Lichtblick auf etwas Neues, dass die Träume näher brachte, die man hegte, seit Jahren schon - auf die man wartete, dass sie die Realität durchbrachen, im Alltag landeten, dem Leben mehr Farbe und Freude gaben ... Immer die gleichen Gesichter im Zug, mit so vielen Träumen im Kopf, mit so viel Sehnsucht im Herzen; man lebte in Parallelwelten, zwischen Tag und Traum - war das alles im Leben …?
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Er wusste noch nicht,
wie er es ihr sagen sollte, in seinen unsichtbaren Gedanken fand er keine Worte für die Wahrheit; Worte, die ehrlich klangen und nicht verletzten - doch er wusste, dass es sie nicht geben würde, dass sie ihm nicht helfen würden sie zu schonen und vor Leid zu schützen - Straßen, Häuser, Menschen - das Leben
ihre Wege kreuzen sich oder auch nicht niemand weiß, wer, wann, wo plötzlich vor einem steht, einen Blick auffängt der alles verändern kann ... Tausende, Millionen, wer passt zu wem wo ist der, den man sucht der, zu dem das Bild des Ideals im Kopf am besten passt das Bild, das man im Herzen trägt nach dessen Gestalt man sich sehnt und das Glück erhofft mit dem man vor der Einsamkeit flieht, Zukunftspläne schmiedet, im Glück schwelgt ... Nur die Worte, die man nicht ausspricht
können nicht verletzen, sie schweigen im Inneren in den dunklen Ecken des Herzens werden sie gefangen gehalten - wie lange noch...? Die Worte streben nach oben, zu den Lippen, die man zusammenpresst, weil man nicht verletzen will jemanden nicht weh tun will, den man mag, den man liebte, bevor sich die Liebe auf leisen Sohlen davonstahl und nur die Worte hinterließ, die keine Gnade kennen, die Wahrheit hinausposaunen und Kummer bereiten... Ausgelassene Stimmung im Straßencafé
unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne; sie lockt die Menschen in ihre Arme sie spürt ihre Sehnsucht nach Wärme und Gesellschaft nach der Kälte des Winters, Nebel, Eisregen und Schnee das Alleinsein in den vier Wänden, abgeschnitten von der Lebendigkeit, die man erst wieder spürt und atmet, wenn der Frühling seine Pforten öffnet und die Sonne die Welt mit Wärme überflutet - |
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