Deine Hand,
dein tägliches Leben - die Arbeit hinter Fensterscheiben bis sie glänzen, damit die Welt da draußen sich darin spiegeln kann, damit du siehst, was alles auf dich wartet, wenn dein Schicksal in deinen Händen sich wendet … Wenn du es schaffst, wenn dir das Glück und deine Träume nicht länger nur von Plakaten ins Gesicht lachen, von denen du dich mit verbitterten Blicken abwendest, ihnen den Rücken kehrst und du sie innerlich doch niemals loslässt; sie weiter träumst, sie uns in deinen Blicken zeigst - die Sehnsucht, die Traurigkeit über das Jetzt ...
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Still saß er da, in sich gekehrt
blickte er auf das Kreuz; sein Leid war auch das Leid des Gekreuzigten - so hieß es und auch er glaubte, ER musste für alle und alles leiden in seinem Leben und danach - ER trägt die Menschen durch Kummer und Leid wenn sie alle Kraft verloren, aber glauben und glauben - an IHN ... Spuren im Sand,
markant mit groben Zügen, wie das Gesicht des Lebens manchmal sein kann - wenn es einen laut und grob überrollt oder zu Boden zwingt, das Gesicht in den Sand drückt, bis man erstickt vor Angst oder vor den Schlägen des Schicksals, die einen immer hart treffen, in die Ohnmacht stürzen, Weißt du noch,
wie wir in den Nebel hinein liefen, wie durch eine weiße Wand, als wären wir Geister, die keine Hindernisse kennen, mühelos alles überwinden - wie wir im Nebel unsichtbar geworden, laut riefen, einander suchten und uns wieder aus den Augen verloren ... Weißt du noch, wie die Angst zwischen uns immer größer wurde, dass wir einander nicht mehr finden würden; im Nebel gefangen, vom Nebel verschlungen, uns nie wieder umarmen und sehen würden, als hätte es uns nie gegeben ... Als auch die letzten Worte fielen
und lautlos auf dem Asphalt zerronnen, stand die Welt still, der Lärm der Straßen zog sich zwischen den Häusern zurück, wie das Meer im Sog der Wellen das Ufer verlässt; alles fiel in eine bodenlose Stille - auch ihr Leben ... |
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